Über Manfred Hurth

Berater und Coach

Sagenda Buchungskalender Review

Heute habe ich mich dran gemacht einen Buchungskalender für meine Website zu suchen.
Die minimale Installation sollte ermöglichen:

  • Meine Klienten sollen online einen Termin bei mir buchen können und wie ich direkt eine Buchungsbestätigung per Email bekommen.
  • Ich will mit meinem iPhone Termine anlegen, löschen, verschieben und bloggen können und mein Klient erhält per Email eine Bestätigung der Aktion

Sagenda ist ein „kostenfreies“ Tool inclusive WordPressplugin, was die minimalen Funktionen beherrschen soll und gut bewertet ist.

Als erstes habe ich geprüft, wie aktiv die Entwicklung voran geht und wie gut der Support ist. Auf der WordPress Pluginseite (https://wordpress.org/plugins/sagenda/) stand: letztes Update. vor 2 Wochen und unter „Support“: 3 von 3 behobene Fehler in den letzten 3 Monaten. Für mich bedeutet das: Die Entwicklung ist aktiv. Es gibt wenige Fehler und der Support behebt die Fehler zügig.

Daraufhin habe ich Sagenda auf meiner WordPress Testinstallation installiert. Für die Installation und die Einrichtungen gibt es Anleitungen, teils in deutsch und als englisches Video. Die Installation und notwendige Registrierung ist sehr einfach.

Nun konnte ich den Sagenda Buchungskalender testen. Als erstes muß etwas angelegt werden, was man buchen kann, als zweites die Zeiten, wann gebucht werden kann.
Nach etwa 20 Minuten Friemelarbeit hatte ich einen Kalender mit buchbaren Zeiten eingerichtet und meine erste Buchung im Sagenda Frontend vorgenommen.
Eine englische Buchungsbestätigung wurde per Email verschickt.
Da meine Klienten fast alle Deutsche sind, möchte ich die Buchungsbestätigung in Deutsch haben. Dazu ist eine Sagenda Erweiterung notwendig, die 9,99 $/Monat kostet.

Ich habe die Buchung überprüft. Der Termin war nicht geblockt und weiterhin buchbar.
Die Kalenderfunktion im Frontend ist ohne Übersicht. Man kann einen Zeitrahmen im Suchfeld angeben, es werden allerdings für mich als Coach Maximal 2 Tage als Textliste angezeigt. Das widerspricht allem, was heute ein Anwender erwartet. Als Anwender möchte ich in einer Kalenderansicht einen Überblick über freie Termine haben, für ein Jahr, für einen Monat, für einen Tag und durch anklicken den Tag und die Zeit auswählen, die ich buchen möchte.

Hier war mein Test zu Ende. Sagenda ist für mich ungeeignet. Meine Klienten sollen Emails in deutscher Sprache erhalten. Sie sollen den nächsten freien Termin direkt im Frontend sehen können und mit einem Klick darauf buchen können. Das leistet Sagenda derzeit nicht.

Gut finde ich:

+ aktive Entwicklung
+ guter Support
+ Feedback mit den Entwickler wird offensiv angefordert

Nicht gut finde ich:

– Anleitungen meistens in Englisch
– Frontend unübersichtlich

Kriterien, die den Einsatz für mich unmöglich machen:

– Frontend bietet keine aktuelle Usability
– Vorbereitete Kundenemails in Englisch
– Vorbereitete Emails nur kostenpflichtig änderbar
– Buchungen werden standardmäßig nicht geblockt

Fazit:
Sagenda ist in Deutschland für deutsche Kunden derzeit nicht kostenfrei einsetzbar. Das Frontend ist unübersichtlich, nicht anpassbar und entspricht nicht den Erwartungen eines Kunde/Klienten für einen Buchungskalender.
Der Ansatz mit intensivem Anwenderdialog, gutem Support und das Preismodell finde ich sehr attraktiv. Ich wünsche den Entwicklern, dass sie bald die Kurve bekommen und ein Frontend bieten, das den aktuellen Kundenerwartungen entspricht.

 

Sei einfach der, der Du bist.

Bist Du unzufrieden mit Deinem Leben?
Läuft es nicht so, wie Du Dir vorstellst?
Du bemühst Dich schon ewig, dahin zu kommen, wo Du gerne wärst?
Dann habe ich ein paar interessante Gedanken für Dich.
Stell Dir vor, da wo Du die ganze Zeit hin willst ist gar nicht das, was Dich erfüllt.
Wie geht es Dir mit diesem Gedanken?
Jetzt stell Dir vor, Du bist schon auf dem Weg, genau dahin, was Dich erfüllt.
Wie geht es Dir mit diesem Gedanken?
Welcher der beiden Gedanken ist attraktiver? Mit mehr Freude verbunden? Einfacher? Leichter?
In unserer westlichen Kultur kommen in der Mehrheit Frauen ab 40 und Männer ab 45 zum Coaching.
Ihr Ausbildungsgrad ist überdurchschnittlich, und sie haben in der Regel schon alles erreicht, was sie bisher dachten, das gehört zu einem erfüllten Leben.
Nur sie fühlen sich nicht erfüllt. Im Gegenteil, sie fühlen eine Leere in sich und das beunruhigt sie. Haben sie denn nicht alles gemacht und getan um ein erfülltes Leben zu leben? Haben Sie nicht alles erreicht, was man erreichen kann? Partner, Familie, Karriere, Haus, Wohlstand …
Und doch spüren sie diese Leere in sich und versuchen nun Antworten zu finden, oft über Jahre. Bis sie sich an einen Coach wenden.
Nun sehen sie sich gemeinsam die Potentiale und das was dem Coachee Freude macht. Träume und Visionen werden aus dem Unterbewusstsein hervorgeholt und ins Leben gebracht. Und im Idealfall ist das der Start in ein erfülltes Leben.
Vielleicht ermutigen Dich meine Ausführungen genauer hin zu sehen, wer Du bist, was Dir Freude macht, was Deine Träume und Visionen sind und wie Du sie leben kannst.
Nach meiner Erfahrung ist es nicht wichtig die Träume und Visionen auch tatsächlich zu erreichen. Für ein erfülltes Leben reicht das Gefühl: „Ich bin auf meinem Weg“. Dadurch, dass Du Dich aufmachst, Deine Träume und Visionen zu leben, werden auch einige davon realisiert.
Du brauchst Dich nicht zu verändern. Du brauchst auch nichts zu tun. Sei einfach der, der Du bist. Nimm das Leben wie es ist. Und gib Dich dem Strom des Lebens hin. Er wird Dich dahin bringen, was für Dich vorgesehen ist. Du kannst fleißig mit schwimmen und so Einfluss nehmen oder Du vertraust Dich ihm an und lässt Dich treiben.
Du hast Die Wahl.

Grundbedürfnisse nach Manfred Max-Neef

Max-NeefDer chilenische Ökonom Manfred A. Max-Neef (* 1932)
bekam für seine Thesen zu einer „Entwicklung nach menschlichem Maß“ 1983 den Alternativen Nobelpreis.
Er betrachtet menschliche Bedürfnisse nicht nur als Mangel, sondern auch als individuelle und kollektive Potentiale. Im Unterschied zur traditionellen Auffassung, menschliche Bedürfnisse seien unbegrenzt und würden sich ständig ändern, geht er davon aus, dass sie begrenzt und damit stillbar sind.
Deutlich unterscheidet er dabei zwischen den Grundbedürfnissen („fundamental human needs“) und den Bedingungen und Formen ihrer Befriedigung („satisfier“). Die Grundbedürfnisse sind in allen Kulturen gleich, während die Art, wie sie befriedigt werden, sehr unterschiedlich sein kann. Erst die ausgewogene Balance der verschiedenen Bedürfnisse ermöglicht konstruktive Konfliktlösungen und menschliche Entwicklung.

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Quelle:
Günter W. Remmert
www.seminarhaus-schmiede.de
Wertelust.pdf (2,1 MB)